Das ehemalige Denkmal des Eisernen Kanzlers wurde im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen, um sich gegen die heranrückenden Alliierten Truppen zu wehren. Das Material wurde zum Bau von Waffen gebraucht. So wurde die Bronzefigur des Staatsmannes zum Schwert umfunktioniert. Max Klein, ein jüdischer Bildhauer, goss den Politiker 1897 in Bronze. Ganz im Gegensatz zu den üblichen Skulpturen mit Uniform und Helm, steht hier der Mensch im Vordergrund. Bismarck ist mit Mantel, Hut und Stock in der Begleitung seiner Dogge Tyras dargestellt. Die in der damals neu geschaffenen Villenkolonie am westlichen Ende des Kurfürstendamms wohnenden Millionäre konnten ihre prachtvollen Häuser aufgrund einer Initiative Bismarcks errichten. Die Initiative hatte das Ziel einen Teil des stadtnahen Grunewaldes zu opfern, um Quartier für wohlhabende Berliner zu schaffen.
Weitere Bismarck-Denkmäler finden Sie am Wannsee und im Großen Tiergarten.
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- S-Bahn: Halensee
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