Checkpoint Charlie, Freiluftausstellung über den ehemaligen Grenzübergang
Der Straßenname weist auf einen Zimmererplatz hin, der hier beim Bau der Friedrichstadt angelegt wurde und auf dem Baumaterial gelagert wurde. Die Straße befand sich bis 1989 im Grenzgebiet. Die Südseite gehörte mit dem Bürgersteig zum Bezirk Kreuzberg, während die nördliche Straßenseite zum Bezirk Mitte gehört. Direkt an den Bürgersteig schloss sich die Berliner Mauer an, die die Parterrewohnungen erheblich verdunkelte.
Die zentral gelegene Wohn- und Geschäftsstraße ist eine begehrte Adresse. Die Straße gehört heute zu den touristischen Höhepunkten der Stadt. Viele Berlin-Besucher wollen die Überreste der ehemaligen Grenzanlagen sehen, die an dieser Stelle leider komplett abgebaut wurden. Eine Freiluftausstellung an der Ecke Friedrichstraße erinnert an die Ereignisse um den ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charlie. An der Ecke Wilhelmstraße können Sie vom Ballongarten aus eine 150 m hohe Luftreise unternehmen und sich die Berliner Innenstadt aus einer anderen Perspektive erarbeiten. Östlich der Friedrichstraße sind auf dem früheren Grenzstreifen nach Plänen des italienischen Architekten Aldo Rossi neue Wohn- und Geschäftsbauten entstanden. Zwischen Margrafenstraße und Charlottenstraße erinnert ein Mahnmal an Peter Fechter, den Grenzsoldaten 1962 hier öffentlich verbluten ließen. Auf der Kreuzberger Seite steht das Verlagsgebäude der Axel-Springer AG mit der eindrucksvollen Plastik Balanceakt und die Axel-Springer-Passage. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Bezirk Mitte liegt die Botschaft von Portugal.
Mauerweg
Mauerweg
- Anfahrt mit Bus + Bahn:
- U-Bahn: Kochstraße
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