Spaziergang durch ein Szeneviertel
Die Strecke vom S-Bahnhof Friedrichstraße bis zum S-Bahnhof Hackescher Markt führt Sie durch eines der aufregendsten Quartiere des neuen Berlin. Eine Zeitvorgabe für den etwa anderthalb Kilometer langen Weg ist kaum möglich, da auf dieser kurzen Strecke ein permanenter Wechsel von Eindrücken auf Sie einstürmt und Sie des öfteren länger an einem Ort verweilen werden als Sie dies ursprünglich vorgehabt haben. Der Weg hat sowohl bei Tag als auch bei Nacht seinen Reiz. Selbst im größten Trubel lassen sich – wie etwa im Krausnickpark – Orte der Ruhe finden, wo Sie die gewonnen Eindrücke verarbeiten können.
oder zur WanderwegansichtWenn Sie nun der Friedrichstraße weiter in Richtung Oranienburger Tor folgen, erkennen Sie hinter dem Pub Oscar Wilde (beliebter Treffpunkt von Bürgen aus Großbritannien) die Fassade des Tacheles. Das Tacheles ist ein Überbleibsel aus der Kaiserzeit und war eine der ersten Einkaufspassagen der Stadt. Gehen sie nun weiter bis zur Kreuzung Oranienburger Straße und folgen der Straße bis zur Tucholskystraße. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist ein rotes Backsteinhaus, das ehemalige Postfuhramt in der momentan die Galerie C/O Berlin ihre Fotoausstellungen zeigt. Nur 80 Meter weiter erhebt sich eine goldene, 50 Meter große Kuppel der Neuen Synagoge über den Häuserdächern. Nicht weit von der Synagoge befindet sich der Monbijoupark. Hinter der Krausnickstraße sollten Sie nicht versäumen durch den Hauseingang Oranienburger Straße Nr. 18 zu einer tagsüber geöffneten Parkanlage im Innenhof zu gehen, hier sind Sie im Krausnickpark. Über die Hamburger Straße gelangen Sie zur Sophienstraße, wo Sie zu den Hackeschen Höfen und zum Endpunkt der Stadtwanderung, dem S-Bahnhof Hackescher Markt kommen.
- Anfahrt mit Bus + Bahn:
- S-Bahn: Friedrichstraße, Oranienburger Straße, Hackescher Markt
U-Bahn: Friedrichstraße, Oranienburger Tor
Die Informationen auf dieser Seite wurden von uns bzw. unseren redaktionellen Partnern nach bestem Wissen zusammengestellt und sind ohne Gewähr. Ihre Vorschläge für Korrekturen oder Ergänzungen nehmen wir gerne entgegen.