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Spreeweg Etappe 10

Neu Helgoland – S-Bahnhof Erkner

Empfohlener Start: Bus X69 Odernheimer Straße (Müggelheim, vom S-Bahnhof Köpenick) – S-Bahnhof Erkner)
ca. 6,5 km, etwa 2 Stunden
Plus Schöner Weg entlang des Landschaftsschutzgebietes Müggelheimer Wiesen und durch das Naturschutzgebiet Krumme Laake/ Pelzlaake. Im Sommer gute Möglichkeiten für Abstecher mit den BVG-Fähren F23 und F24 nach Rahnsdorf. Unabhängig von der Jahreszeit: Abstecher zur Krummen Laake und zum Seddinsee
Minus
Der Spreeweg verläuft durch das Naturschutzgebiet Krumme Laake / Pelzlaake auf dem Europaradweg R1. Ein Vorteil ist, dass der Radweg gut ausgeschildert ist und Orientierung gibt. Ein Nachteil könnte sein, dass der Weg wahrscheinlich asphaltiert ist und im Sommer dort sehr viele Radfahrer unterwegs sind, so dass man das Zufußgehen vermutlich nicht genießen kann. Ich bin den Weg im Winter bei Schnee gegangen. Da gute Radwege meist aber keine guten Fußwege sind, schlage ich stattdessen einen schmalen Waldweg vor, der kein Hauptweg ist. In Hessenwinkel und Erkner verläuft der offizielle Spreeweg weiter auf dem R1, hier eine Hauptstraße. Für Fußgänger völlig unnötig, da man viel schöner am Dämeritzsee entlang gehen kann.

oder zur Wanderwegansicht
Krumme Laake (2010)
Krumme Laake (2010) Spreeweg Etappe 10, Neu Helgoland – S-Bahnhof Erkner
Blick von der Fußgängerbrücke über den alten Spreearm (2009) Spreeweg Etappe 10, Neu Helgoland – S-Bahnhof Erkner
Blick von der Fußgängerbrücke über den alten Spreearm (2009)
Wanderweg (2010) Spreeweg Etappe 10, Neu Helgoland – S-Bahnhof Erkner
Wanderweg (2010)
Von der Bushaltestelle gehe ich geradeaus den Neuhelgoländer Weg entlang bis zur Gaststätte Neu Helgoland. Hier legt die BVG-Fähre F23 an und fährt außerdem Müggelhort und Rahnsdorf an (Kruggasse, Müggelwerderweg. Saison: Karfreitag – 3. Oktober). Ich gehe nach rechts an den Häusern entlang und komme an der Kreuzung der beiden Straßen Zu den Müggelheimer Wiesen und Zur Fähre heraus.
Geht man nach links, kommt man zur Anlegestelle der Fähre F24, die von hier nach Rahnsdorf zur Kruggasse fährt (Saison: Karfreitag – 3. Oktober).
Abstecher zur Krummen Laake
Man geht hinter der Straße Zur Fähre am ersten Abzweig nach rechts und dann ein kleines Stück nach links in die Straße Zu den Müggelheimer Wiesen hinein, dann sofort wieder rechts. Man bleibt auf diesem Weg und erreicht nach nicht mal einem Kilometer die Krumme Laake, die dem Naturschutzgebiet (Krumme Laake/ Pelzlaake), in dem ich mich hier befinde, den Namen gab. Geht man dann am Ufer nach links, kommt man zu einem Platz mit schönem Ausblick, der sich gut für ein Picknick eignet. Auf der gegenüberliegenden Seite ist aber der Uferweg noch schöner. Die Krumme Laake kann nicht vollständig ufernah umrundet werden. An der Südseite entfernt sich der Weg vom Ufer. Daher kann man das gegenüberliegende Ufer besser von der Nordseite erreichen. Von dort kommt man auch gut nach Müggelheim zur Bushaltestelle Odernheimer Straße des X69 (nicht mal 1 km). Verlässt man die Krumme Laake in südlicher Richtung, kommt man zur Gosener Landstraße. Überquert man sie und geht weiter geradeaus, kommt man zum Seddinsee (2-3 km). Von dort bieten sich weitere schöne Möglichkeiten an, z. B. die Seddinberge oder das Ostufer der Großen Krampe.

Der Weg geht nun weiter direkt am Landschaftsschutzgebiet Müggelheimer Wiesen entlang und geht nach etwa 400 m nach links und macht einen Halbkreis an der Siedlung Schönhorst vorbei. Hier verteidigen mehrere sehr laut bellende, ziemlich große Hunde hinter nicht so sehr hohen Zäunen die Grundstücke gegen vorbeilaufende (schützen vor, aber: verteidigen gegen) Flaneuren. Ich komme an einem Weg namens Waldweg heraus und treffe auf den Europaradweg R1, dem ich bis zur Lindenstraße folge.
Hier folgt die offizielle Route des Spreewegs dem R1 nach rechts. Ich gehe nun weiter geradeaus Am Waldhang entlang, linker Hand die Siedlung Schönhorst, bis zum ersten möglichen Abzweig nach rechts. Auf einem schmalen Weg komme ich nun direkt zur Fußgängerbrücke (Russenbrücke), links sieht man auf dem Weg schon den den ursprünglichen Verlauf der Spree (Alter Spreearm) durch die Bäume blitzen.
Ich gehe nun nach links und überquere den Alten Spreearm auf der Fußgängerbrücke. Hier gibt es Gelegenheit, sich zu stärken – bei hausgemachtem Kuchen im Café klein Schwalbenberg (Winterpause Oktober – April). Ich biege links in die Triglawstraße ein, überquere die Müggelspree auf der Triglawbrücke und genieße den schönen Blick auf Müggelspree links und Dämeritzsee rechts.
Ich biege nach rechts in die Straße Im Haselwinkel ab, dann nach links in die Kanalstraße. Nun sehe ich rechts des Wegs den Dämeritzsee, hier noch hinter den Häusern. Es kommen aber noch einige Aussichtsstellen mit Uferzugang und Bänken. Der Dämeritzsee befindet sich zur einen Hälfte auf Berliner Stadtgebiet, zur anderen im Land Brandenburg. Hessenwinkel, durch das ich gerade gehe (Ortslage im Ortsteil Rahnsdorf des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick) grenzt nördlich und westlich an den See, im Osten und Süden die Stadt Erkner (Landkreis Oder-Spree. Die Kanalstraße geht nun in die Lindenstraße (eine weitere Straße dieses Namens) über. Der offizielle Verlauf des Spreewegs folgt nun dem R1 nach links in die Lutherstraße, dann nach rechts in eine Hauptstraße (Fürstenwalder Allee / Berliner Straße) bis zum S-Bahnhof Erkner.
Man kommt aber schöner dorthin, deshalb gehe ich nun nicht weiter die Lindenstraße entlang, sondern nach rechts in die Ahornstraße und komme am Ende der Straße wieder auf die Lindenstraße, in die ich rechts einbiege. Ich gehe noch einmal nach rechts auf einen Uferweg, der dann einen Schlenker nach links macht, und kann nun am Dämeritzsee entlanggehen. Wer im Sommer eine Erfrischung braucht, findet hier Gelegenheit zum Baden. Wo der Uferweg in die Hessenwinkler Straße übergeht (nach etwa 500 m), bin ich in Erkner. Von der Hessenwinkler Straße aus kommt man durch ein Tor zu einer öffentlichen Badestelle mit Liegewiese. Ich gehe bis zur Hafenstraße, biege rechts ein und kann dann noch ein weiteres Stück die Uferpromenade entlanggehen. An deren Ende führt ein ansteigender Weg nach links zum Friedensplatz, dort gehe ich nach rechts zum S-Bahnhof Erkner.
Der Dämeritzsee ist durch das Flakenfließ mit dem Flakensee verbunden. In Erkner bieten sich weitere schöne Möglichkeiten zum Wandern an. Ein guter Ausgangspunkt ist die Fangschleusenstraße, die man erreicht, wenn man vom Friedensplatz aus die Friedrichstraße entlanggeht und anschließend nach links in die Fürstenwalder Straße einbiegt, die dann in die Fangschleusenstraße übergeht. Von hier aus geht ein Wanderweg nach links zum Flakensee und zur Woltersdorfer Schleuse mit der Liebesquelle, einem beliebten Ausflugsziel. Geht man von der Fangschleusenstraße nach rechts, kann man zum Wupatzsee mit Naturlehrpfad und weiter ins wildromantische Löcknitztal bis zum Bahnhof Fangschleuse laufen. Leider ist es dort im Wald sehr laut durch die Autobahn 10, die das Gebiet durchschneidet. Erst eine ganze Weile, nachdem man die Froschbrücke (zwei steinerne Frösche auf jeder Seite der Löcknitz geben ihr den Namen) unterquert hat, wird es ruhiger.
Abstecher nach Neu-Venedig
Man könnte von der Triglawbrücke auch, statt nach Erkner zum S-Bahnhof Wilhelmshagen laufen und einen Abstecher nach Neu-Venedig unternehmen, das in einem kleinen Spree-Delta liegt – früher ein sumpfiges Wiesengebiet. Die Entfernung ist etwa dieselbe wie zum Bahnhof Erkner. Dazu geht man, nachdem man die Triglawbrücke überquert hat, nach links Im Haselwinkel entlang, bis die Straße in die Biberpelzstraße übergeht. Diese geht in den Rialtoring über, der um Neu-Venedig mit seinen 5 miteinander verbundenen Kanälen und 12 darüber hinweg führenden Brücken herum führt. Der Rialtoring hat seinen Namen von der Rialtobrücke in Venedig. Ein Übersichtsplan, der hier aushängt, gibt Orientierung durch die Wohn- und Wochenendhaussiedlung Neu-Venedig. Man geht so, dass man an der Fürstenwalder Allee herauskommt, am besten über den Kuckuckssteig. Nach Überquerung der Fürstenwalder Allee geht man die Schönblicker Straße entlang, vorbei an der Taborkirche Wilhelmshagen, und kommt zum S-Bahnhof Wilhelmshagen, wo man diese letzte Etappe des Spreewegs beenden kann.
Autor: Regina Henke
Anfahrt mit Bus + Bahn:
S-Bahn: Erkner
Bus X69

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