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Spreeweg Etappe 6

Treptow

Vom S-Bahnhof Treptower Park bis zum S-Bahnhof Baumschulenweg ca. 4,9 km
Plus Breiter Uferweg mit Platz für Radfahrer und Fußgänger, daher keine klingelnden Radfahrer; schöner Uferweg mit viel Grün und angrenzendem Treptower Park
Minus Ziemlich laut durch Puschkinstraße und Kraftwerk Klingenberg, überwiegend Asphalt oder sehr feste Schotterwege.
1 ½ – 2 Stunden

oder zur Wanderwegansicht
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Molecule-Men Spreeweg Etappe 6, Treptow
Treptower Park Spreeweg Etappe 6, Treptow
Treptower Park
Uferweg am Baumschulenweg Spreeweg Etappe 6, Treptow
Uferweg am Baumschulenweg
Ich unterquere die Elsenbrücke oder – falls ich vom S-Bahnhof Treptower Park starte – nutze ich den Ausgang Treptower Park / Puschkinalle. Hier kann ich einen ca. 80-jährigen Feldahorn bewundern, ein Naturdenkmal. Ich komme zur Dampferanlegestelle, wo ich auf einem breiten asphaltierten Weg laufe. Der Geruch von geräuchertem Fisch steigt mir in die Nase.
Wenn man auf dem asphaltierten Weg rechts nahe der Puschkinallee geht, kann man zwei alte Eichen, ebenfalls Naturdenkmale, bewundern. Wenn man auf dem Uferweg geht, befindet sich rechter Hand der Treptower Park mit schönen Blumenbeeten, einem Rosengarten und einem Springbrunnen. Die Puschkinallee, eine stark befahrene Straße, aber gleichzeitig auch herrliche Allee mit vier Reihen mächtiger, alter Platanen, durchschneidet den Treptower Park. Den Verkehrslärm hört man auch auf dem Uferweg noch etwas. Ich mag mir nicht ausmalen, wie es sich anhören würde, wenn die Verlängerung der Autobahn A 100 hier gebaut würde.
Ein Abstecher zum Sowjetischen Ehrenmal lohnt sich. Wenn man die Puschkinallee überquert, kommt man dorthin. Das Sowjetische Ehrenmal ist eine riesige Anlage – Denkmal an den Sieg über Hitler-Deutschland und zugleich sowjetische Kriegsgräberstätte. Mir fallen besonders die Hängebirken auf, aber auch viele Reihen Pappeln und Platanen. Sehr schön ist auch der Karpfenteich, der von hier aus gesehen hinter der monumentalen Statue liegt. Hier haben es mir zwei wunderschöne alte Hängebuchen besonders angetan. Ich sehe im gesamten Park sehr viele schöne alte Bäume. Schade ist nur, dass man überall Verkehrslärm hört, weil der Park von zwei sehr stark befahrenen Straßen begrenzt wird (Puschkinallee und Alt-Treptow).
Rechter Hand liegt nun Zenner, eins der größten Ausflugslokale Berlins, mit Restaurant- und Biergartenbetrieb und kulturellen Veranstaltungen im Sommer. Auf der anderen Seite der Spree sehe ich die Dorfkirche Stralau auf der Halbinsel Stralau und das Kraftwerk Klingenberg mit großen Schornsteinen. Ich komme an der Abteibrücke vorbei, einer eisernen Bogenbrücke. über die man zur Insel der Jugend gelangt. Diese verdankt ihren heutigen Namen seit der DDR-Zeit dem dortigen Jugendclub INSEL . Im Sommer gibt es hier ein großes kulturelles Angebot, ein Freiluft-Kino und ein Café. Außerdem findet man schöne Strand- und Wiesenplätze zum Verweilen am Wasser. Jenseits der Abteibrücke passiere ich ein Schiffsrestaurant mit Wasserflugstation.
Nun wird es auch ruhiger. Allerdings höre ich noch bis zum Ende des Parks – in Höhe Baumschulenstraße – immer ein bisschen die Geräusche vom Kraftwerk. Ich treffe viele Jogger, auch Radfahrer, aber sie stören mich nicht. Seltsamerweise klingelt hier keiner, wie mir scheint. Auf dem breiten Weg, der für ein Stück auch mal zu einem festen Sandweg wird, haben alle Platz, und die Radfahrer sind hier wohl auf Fußgänger eingestellt.
Rechts liegt nun der ehemalige Spreepark, ein verwahrlostes Gelände, hinter einem Zaun. Ich laufe nun wieder auf Asphalt, links Bäume am Ufer, die den Blick auf das Wasser aber die meiste Zeit freigeben, bis zur BVG-Fähre F11, die zum Wilhelmstrand übersetzt. Diese Etappe beende ich, indem ich nun nach rechts gehe, anfangs noch durch ein Waldstück, parallel zur Baumschulenstraße. Bis zum S-Bahnhof Baumschulenweg geht es ca. 600 m immer geradeaus. Nach Überqueren der Neuen Krugallee bewundere ich an der Ecke Baumschulenstraße / Köpenicker Landstraße immer die zwei Trompetenbäume, die im Juni und Juli durch ihre schönen Blüten auffallen.

Die nächste Etappe entlang des Spreewegs beginnt dann mit einer Überfahrt.
Autor: Regina Henke

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