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Spreeweg Etappe 1

Spektegrünzug bis Rathaus Spandau

Ca. 6 km, 2 Stunden
Verkürzte Strecke bis Spektefeld (Bus M37, Spektefeld): 3 km
Gute grüne Verbindung zum S+U Rathaus Spandau durch Spektegrünzug, Ramin-Grünzug und Münsingerpark. In westlicher Richtung Fortsetzung zum Geschichtspark Falkensee bis zum Falkenhagener See möglich.
Plus Getrennte Rad- und Fußwege im Spektegrünzug, mit Kieseln abgestreute befestigte Wege für Fußgänger. Spielplätze am Spektegrünzug und Ramin-Grünzug.
Minus Nur asphaltierte, sehr breite Wege im Münsingerpark, ein langes Stück (1,3 km) langweilige, gerade Straße (Spekteweg)
Empfohlener Start: Bus M37 Freudstraße oder Bus 237, Möthlower Straße
Hinweis:
Fährt der M37 bis Waldkrankenhaus, steigt man eine Station früher aus: Falkenseer Chaussee/Stadtrandstraße

oder zur Wanderwegansicht
Spektesee
Spektesee Spreeweg Etappe 1, Spektegrünzug bis Rathaus Spandau
 Spreeweg Etappe 1, Spektegrünzug bis Rathaus Spandau
 Spreeweg Etappe 1, Spektegrünzug bis Rathaus Spandau
Spektebrücke Spreeweg Etappe 1, Spektegrünzug bis Rathaus Spandau
Spektebrücke
Gleditschie im Münsingerpark Spreeweg Etappe 1, Spektegrünzug bis Rathaus Spandau
Gleditschie im Münsingerpark
Die erste Etappe des Spreewegs führt über den Spektegrünzug (Großer Spektesee, Spektelake, Spektewiesen), Georg-Ramin-Grünzug und den Münsingerpark zum U-Bahnhof Rathaus Spandau. Besonders der Spektegrünzug ist wunderschön. Hier gibt es Wildblumen und viel Schilf, aus dem man Rohrsänger singen hört. Viele Bänke laden zum Verweilen ein. Für Kinder gibt es entlang des Weges Spielplätze. Einsam ist es hier aber nicht, nicht einmal in den frühen Morgenstunden. Es sind immer viele Jogger, Walker und Spaziergänger unterwegs. Trotzdem bin ich hier gerne.
Der Spreeweg beginnt am Finkenkruger Weg, bzw. Mauerweg, einer Schnittstelle zum Weg 2 der 20 grünen Hauptwege (Spandauer Weg). Von der Freudstraße kommend überquere ich die Falkenseer Chaussee und folge dann dem Spektegrünzug. Von der Möthlower Straße kommend gehe ich vom Ende des Finkenkruger Wegs nach rechts über eine Brücke und kann dann dem Spektegrünzug nach rechts folgen.
Die Spekteniederung entstand während der letzten Eiszeit. Die Spekte war einmal ein kleiner Fluss, Spektelake und Spektesee waren ehemals Kiesteiche. Ab 1973 wurde das Gebiet vom Bezirk Spandau zu einem Naherholungsgebiet entwickelt. Später ist es möglich, auf beiden Seiten des Spektegrabens entlangzugehen. Besonders schön ist ein Blick von der Brücke über der Spektelake auf den See. Hier kann man aber noch nicht auf die andere Seite wechseln.
Nach ungefähr 1 ½ km erreiche ich die Spektebrücke, die ich unterquere, und bin am Großen Spektesee, Kiesteich genannt. Wieder habe ich die Wahl, ob ich links oder rechts vom Wasser gehe, links komme ich am Spektefeld vorbei. Wer nur die halbe Strecke laufen möchte, kann hier nach links durch das Spektefeld gehen. Hinter dem Parkplatz kommt man, wenn man nach links hinaus geht, direkt zur Bushaltelle „Spektefeld“ des M37.
Hinter dem See überquere ich die Gleise der ehemaligen Osthavelländischen Eisenbahn. Ab hier habe ich zwei Möglichkeiten. Die Wegführung des grünen Hauptwegs folgt hier dem Spekteweg. Das bedeutet, ca. 1,3 km auf einer schnurgeraden breiten Straße zu laufen, und zieht sich in die Länge; rechter Hand liegen zwar die Spektewiesen, die man aber überwiegend nicht betreten kann (es gibt nur einige Pfade hinüber zur Parallelstraße An der Kappe).
Ich gehe hier gerne, statt den Spekteweg entlang zu laufen, auf einem Trampelpfad durch die Wiese, was anfangs noch möglich ist, linker Hand ein Spielplatz. Ich folge dem Pfad nach rechts, komme an einem eingezäunten Gelände vorbei und biege in die Straße „An der Kappe“ links ein, die parallel zum Spekteweg verläuft. Ein kurzes Stück gehe ich auf Kopfsteinpflaster, linker Hand eine Laubenkolonie. Ich kann nicht recht sagen, warum - ich empfinde es als weniger lang und öde, vielleicht einfach deshalb, weil die Straße nicht so breit und gerade ist wie der Spekteweg. Außerdem lässt sich das langweilige Stück auf dem Spekteweg durch den Wiesenpfad etwas verkürzen. An der Schulzenstraße befindet sich ein weiterer Spielplatz. Am Ende der Straße, kurz vor Überquerung der Zeppelinstraße, fällt mir immer ein besonders schönes Backsteinhaus mit herrlichen Blumen im Garten auf.
Die Zeppelinstraße muss ich an dieser Stelle allerdings ohne Ampel überqueren oder doch ein Stück ein nach links den kleinen Umweg zur Ampel machen. Auf der anderen Seite gehe ich direkt über einen Steg wieder in die Spektewiesen hinein, links und rechts Schilf. Im Juli und August leuchtet hier violett der Blutweiderich. Wenn man ein Fernglas dabei hat – es genügt auch ein ganz kleines – und einen Blick in die Disteln wirft, kann man Stieglitze beobachten, wie sie sich an den Disteln gütlich tun.
Man kann diesen Teil der Spektewiesen auf verschiedene Art durchqueren. Ich gehe hier gerne eine große Runde, statt den kürzesten Weg. Auch schaukeln kann man hier. Die Schaukel ist „erwachsenen-tauglich“. Das habe ich ausprobiert. Nach dem Schaukeln komme ich an einer Laubenkolonie vorbei und gehe geradeaus in den Georg-Ramin-Grünzug hinein, der durch eine Wohnsiedlung führt und den Spektegrünzug mit dem Münsinger Park verbindet. Auf einem breiten Schotterweg komme ich, an Spielplätzen vorbei, zur Galenstraße, die ich überquere, und bin schon direkt im Münsingerpark, durch den ich, leider ausschließlich auf sehr breiten, asphaltierten Wegen, zum S/U-Bahnhof Rathaus Spandau komme. Im Park richte ich mein Augenmerk auf einige schöne Bäume, u. a. auf einen Trompetenbaum, einige schöne Rotbuchen und eine Gleditschie, erkennbar an den wehrhaften Dornen am Stamm. Am S/U-Bahnhof Rathaus Spandau kann ich die erste Etappe des Spreewegs beenden. 50 km könnte man von hier aus noch auf dem Spreeweg weiter laufen – bis nach Erkner.
Anfahrt mit Bus + Bahn:
Bus M37 bis Freudstraße oder
Bus 237 Möthlower Straße – S+U Rathaus Spandau

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