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Humboldthafen, Berlin-Mitte

Hauptbahnhof, Charité, Futurium, Spree

Das 33.500 Quadratmeter große Becken verbindet die Spree mit dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. Der Hafen wurde von 1848 bis 1850 angelegt. In der Nachbarschaft gab es mit den Güterbahnhöfen am Lehrter Bahnhof und dem Hamburger Bahnhof gleich zwei Güterumschlagplätze vom Schiff auf die Bahn. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Hafen wegen seiner Grenzlage geschlossen. Die Sektorengrenze verlief mitten durch die Anlage.
Das Hafenbecken erlangte traurige Berühmtheit als am 24. August 1961 Günter Litfin, der erste Flüchtling an der am 3. August 1961 errichteten Berliner Mauer erschossen wurde. An ihn erinnert die etwa 10 Gehminuten entfernte Gedenkstätte Günter Litfin und ein Gedenkstein direkt am Hafen.

Nähere Informationen: externer Link

Humboldthafen 2021
Humboldthafen 2021 Humboldthafen, Berlin-Mitte, Hauptbahnhof, Charité, Futurium, Spree
Humboldthafen, m Hintergrund links das Ministerium für Wirtschaft und Technologie 2009 Humboldthafen, Berlin-Mitte, Hauptbahnhof, Charité, Futurium, Spree
Humboldthafen, m Hintergrund links das Ministerium für Wirtschaft und Technologie 2009
Humboldthafen 2020 Humboldthafen, Berlin-Mitte, Hauptbahnhof, Charité, Futurium, Spree
Humboldthafen 2020
Humboldthafen 2021 Humboldthafen, Berlin-Mitte, Hauptbahnhof, Charité, Futurium, Spree
Humboldthafen 2021
Humboldthafen am Alexanderufer 2020 Humboldthafen, Berlin-Mitte, Hauptbahnhof, Charité, Futurium, Spree
Humboldthafen am Alexanderufer 2020
An Stelle des Hafens erhob sich früher ein Weinberg, der zusammen mit dem Lokal „Sandkrug’ abgetragen werden musste. Wei­terhin musste die hier stehende königliche Pulvermühle nach Spandau verlegt werden. Zunächst sollte Peter Josef Lenné zusammen mit Karl Friedrich Schinkel ein neues Stadtviertel nach Pariser Vorbild anlegen. Der König bekam jedoch Zweifel wegen der Lage des Viertels zwischen dem Invalidenhaus und dem Zellengefängnis und änderte seine Pläne. Die beiden sollten nun vom Spreebogen aus einen Kanal nach Spandau mit einem großzügigen Hafen anlegen.
Die teilweise noch originalen Kaimauern des Hafenbeckens wurden inzwischen sorgfältig denkmalgerecht saniert, sind aber schon in der berlin-typischen Weise schon mit Farbe beschmiert. Noch ist die Bebauung des Hafengeländes nicht ganz abgeschlossen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Hafen nicht mehr genutzt weil seine Ufer und die Kaianlagen überwiegend im Britischen Sektor lagen, während die Wasserfläche im Sowjetischen Sektor der Stadt lag.
Heute ist aus der ehemaligen Grenzbrache ein exklusives Wohnviertel entstanden.
Anfahrt mit Bus + Bahn:
S-Bahn: Hauptbahnhof
U-Bahn: Hauptbahnhof

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