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Havelhöhenweg

Grunewald und Havel

Der beschriebene Weg hat eine Länge von 11,7 km. Planen Sie für die Strecke mindestens 4 Stunden ein. Mit kleineren Abstechern können Sie daraus eine erlebnisreiche Tagestour emtwickeln. Im Sommer können Sie an diversen Stränden der Havel ein kühles Bad nehmen. Wir empfehlen Ihnen die Strecke jedoch zwischen November und März, da im Sommer die Sicht durch dichtes Blätterdach stark eingeschränkt ist. Ausgangspunkt ist der S-Bahnhof Nikolassee, Endpunkt die Stößenseebrücke an der Heerstraße. An der Brücke halten die Busse der Linie M49, die alle 10 Minuten von Spandau zum Zoologischen Garten fahren.
Auf dem Weg sind für Berliner Verhältnisse starke Höhenunterschiede auf teilweise steilen Stufen zu überwinden. Der 2004 für 850.000 Euro angelegte Weg hat inzwischen einige Stürme und Regengüsse erlebt, so dass die Stufen durch Auswaschungen unterschiedliche Höhen aufweisen. Viele der Info-Tafeln sind zum Teil gestohlen, oder durch Lichteinfall unleserlich geworden. Die Markierung sollte ebenfalls erneuert werden.
Über diese Kleinigkeiten sehen Sie aber schnell hinweg, wenn Sie an einem der zahlreichen Aussichtspunkte mit Rastplätzen den atemberaubenden Blick über die Havel mit ihren breiten Buchten genießen.

oder zur Wanderwegansicht
Havelhöhenweg, Blick zum Rathaus Spandau (2016)
Havelhöhenweg, Blick zum Rathaus Spandau (2016) Havelhöhenweg, Grunewald und Havel
Havelhöhenweg, Rastplatz über Schwanenwerder (2014) Havelhöhenweg, Grunewald und Havel
Havelhöhenweg, Rastplatz über Schwanenwerder (2014)
Havelhöhenweg und Havel (2014) Havelhöhenweg, Grunewald und Havel
Havelhöhenweg und Havel (2014)
Havelhöhenweg (2014) Havelhöhenweg, Grunewald und Havel
Havelhöhenweg (2014)
Starker Fußgängerverkehr auf dem Havelhöhenweg (2014) Havelhöhenweg, Grunewald und Havel
Starker Fußgängerverkehr auf dem Havelhöhenweg (2014)
Den S-Bahnhof Nikolassee verlassen Sie über den Rosemeyersteg, der Sie sicher über die A115 bringt. Wenn Sie noch nicht gefrühstückt haben, können Sie sich an der Spinnerbrücke für geringes Geld eine große Portion bestellen. Direkt gegenüber beginnt an der Kreuzung Wannseebadweg und Kronprinzessinnenweg der Havelhöhenweg. Bis zum Aussichtspunkt über der Insel Schwanenwerder ist der Wanderweg barrierefrei. Dort breitet sich vor Ihnen die Havellandschaft aus. Der spektakuläre Ausblick schweift über die Klare Lanke und die Große Steinlanke bis nach Spandau. Danach wird der Weg beschwerlicher. Die während der Eiszeit gebildeten Schmelzwasserrinnen haben tiefe Einschnitte in die Steilhänge an der Havel gegraben, die überwunden werden müssen. Treppen und steile Wege führen uns des öfteren fast bis zur Havel hinunter und dann wieder auf das etwa 30 Meter über dem Fluss gelegene Plateau.
An der DLRG-Station Großes Fenster erreichen wir die Havelchaussee, die wir ein kleines Stück entlang gehen. Wir queren die Chaussee und steile Treppen führen uns wieder nach oben, wo wir auf der anderen Havelseite Kladow erkennen. Kurz darauf öffnet sich ein Panoramablick auf die Insel Lindwerder und die Lieper Bucht. Jetzt geht es steil abwärts und der Weg folgt – ohne größere Steigungen – immer dem Ufer der Havel. Es sei denn, sie möchten eine Rast am Grunewaldturm einlegen. Dann geht es wieder stramm aufwärts. Bequemere Menschen wählen im Sommer den Weg mit der Fähre nach Lindwerder und genießen dort den Blick über die Havel.
Sie können auf dem Weg zur Stößenseebrücke immer wieder Ihren Blick auf das gegenüberliegende Ufer schweifen lassen. Das bemerkenswerteste Gebäude ist die Villa Lemm, ehemaliger Sitz des Britischen Stadtkommandanten. Weiter geht es zur Halbinsel Schildhorn; ein Rundweg führt Sie zum Jaczo-Denkmal und zu einem phantastischen Aussichtspunkt und Badestrand an der Havel. Von Schildhorn führt der Weg bis zum Restaurantschiff Alte Liebe weiter am Ufer entlang. Der kleine Rest des Weges bis zur Stößenseebrücke führt über den Bürgersteig an der Havelchaussee. Jetzt gilt es nur noch die steile Treppe bis zur Heerstraße zu erklimmen und oben auf den Bus zu warten, der Sie in die Innenstadt bringt.
Anfahrt mit Bus + Bahn:
S-Bahn: Nikolassee und Pichelsdorf
Bus: M49 (Heerstraße)

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