Spree, East-Side-Gallery, Mercedes-Benz-Arena
Die Straße wurde nach der ungarischen Bildhauerin und Malerin Edith Bán Kiss benannt. Sie wurde am 21. Mai 1905 in Budapest (Ungarn) geboren und nahm sich am 27. Oktober 1966 in Paris (Frankreich) das Leben. Während des Krieges wurde die Sozialistin nach Deutschland deportiert, wo Sie im Mercedes-Werk Genshagen Zwangsarbeit leisten musste. Der schnelle Vormarsch der Roten Armmee verhinderte ihre Ermordung im KZ Ravensbrück. Die Bezirksverordneten von Friedrichshain-Kreuzberg benannten die Straße gegen den Willen des Konzerns im Jahr 2013 nach Edith Kiss. An dieser Stelle hat Mercedes-Benz die Vertriebszentrale für Deutschland aufgebaut. Mit der Namesgebung wird daran erinnert, dass der Autokonzern von der Zwangsarbeit erheblich profitiert hat.
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- S-Bahn: Ostbahnhof
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