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Humboldtspur Etappe 5

Vom S-Bahnhof Wartenberg zum S-Bahnhof Ahrensfelde

Vom Hechtgraben in Wartenberg bis zur Wuhle an der Kemberger Straße, kurz vor Erreichen des Wuhletalwegs (Weg 14 der 20 grünen Hauptwege)

Empfohlener Start: S-Bahnhof Wartenberg (20-Minuten-Takt) oder Ribnitzer Straße, Tram 4 und 5 in Richtung Mitte (10-Minuten-Takt)
Empfohlenes Ziel: S-Bahnhof Ahrensfelde: ca. 10,7 km
etwa 3 Stunden
Mögliche Verkürzung: S-Bahnhof Mehrower Allee, ca. 7 km
etwa 2 Stunden
Plus
Highlights: Altobstanlage Falkenberg, Gutspark Falkenberg, Naturschutzgebiet Falkenberger Luch. Ruhig. Interessante Landschaft. Weiter Blick durch große unbebaute Flächen. Natur-beobachtung: Rehe, Hasen, Vögel, auch Greifvögel. Gute Kombinationsmöglichkeiten mit Weg 6, Weg 13 und Weg 14.
Minus
Würde man die 4. Etappe fortsetzen, müsste man ein hässliches Stück am stark befahrenen Wartenberger Weg (ca. 670 m) entlang gehen. Dies kann man umgehen, indem man die 5. Etappe am S-Bahnhof Wartenberg beginnt.

oder zur Wanderwegansicht
Von der Tram-Haltestelle Ribnitzer Straße läuft man in Richtung S-Bahnhof Wartenberg. Wenn man aus Richtung Mitte kommt, bleibt man auf der Straßenseite und geht nach rechts die Ribnitzer Straße entlang bis zum S-Bahnhof, geht durch die Unterführung und dann nach links in die Egon-Erwin-Kirsch-Straße.
Vom S-Bahnhof Wartenberg gehe ich die Egon-Erwin-Kirsch-Straße nach links, überquere die Ernst-Barlach-Straße an einer Ampel und gehe den Hagenower Ring geradeaus bis zum Hechtgraben, den ich überquere. Ich gehe nun nach rechts am Graben entlang. Ich befinde mich im Wartenberger Landschaftspark und habe nun zwei Möglichkeiten: Es gibt einen asphaltierten Weg zum Skaten und Radfahren und einen Sandweg am Graben. Den letzteren nehme ich. Links sehe ich schottische Hochlandrinder weiden. Kurz vor einer Gärtnerei, rechts ein Sportplatz, wechsele ich auf die andere Seite des Grabens. Hier kreuzt der Lindenberger Korridor, Weg 6 der 20 grünen Hauptwege. Ich gehe bis zur Lindenberger Straße, die ich überquere, und kann dann geradeaus weiter die Grüne Trift entlang gehen, eine sehr breite, ruhige Straße. Der Graben verschwindet nun nach rechts hinter die Bäume. Rechts befindet sich das Naturschutzgebiet Falkenberger Luch, links eine Wildkräuterwiese, später dann ein Feld. Hier habe ich, wie schon am Hechtgraben, einen weiten Blick. Das ist Erholung pur vom Stress der Großstadt, wo immer viel los ist und es viel zu gucken gibt.
Anschließend gehe ich durch die Kleingartenanlage Falkenhöhe 1932. Dann wird die Grüne Trift zu einem Waldweg, links blicke ich auf Felder. Die Straße geht dann in den Hausva-terweg über. Etwas weiter vorne links befindet sich das Tierheim Berlin, schon von weitem höre ich Hundegebell. Rechts vor mir sehe die Altobstanlage Falkenberg, wo schottische Hochlandrinder weiden. An der Altobstanlage gehe ich nach rechts einen Weg hinein, den Stegweg, nur auf der Karte namentlich erkennbar. Im Mai und Juni kann ich mich an der Blütenpracht der Wiesenblumen besonders erfreuen. Ich komme nun zu einem ganz zauberhaften Ort, dem Gutspark Falkenberg. Hier kann ich einen kleinen Teich umrunden, mehrere schöne Plätze bieten sich zum Verweilen an. Auf der rechten Seite liegt das Naturschutzgebiet Falkenberger Luch, das ich auf einem Trampelpfad durchqueren kann, wenn ich hier nach rechts gehen würde. Ich käme dann wieder zur Kleingartenanlage Falkenhöhe zurück.
Hinter dem Gutspark Falkenberg komme ich auf der Dorfstraße heraus, die ich überquere. Hier befindet sich die Dorfkate, die einzige in Berlin erhaltene Lehmkate. 1856 mit der typischen innen liegenden "Schwarzen Küche" erbaut, wurde sie 1978 unter Denkmalschutz gestellt, 2002 wiedereröffnet. Im Haus erwarten die Besucher Veranstaltungen zu Landschafts- und Dorfentwicklung, Natur- und Umweltthemen und Ausstellungen). Im Cafe Lehmsofa kann man sich bei einer Tasse Kaffee und hausgebackenem Kuchen erholen. Öffnungszeiten: Mo Ruhetag, Di – Do 12 – 18 Uhr, Fr – So 12 – 20 Uhr.
Gegenüber, auf dem Dorffriedhof, befindet sich die Familiengruft der Familie Humboldt. Die Mutter der Gelehrtenbrüder Marie Elisabeth von Humboldt engagierte sich sehr für das Dorf Falkenberg. Hinter der Dorfkate gehe ich nach links in eine Grünanlage, den Seelgrabengrünzug, hinein, und noch einmal nach links auf einem Schotterweg weiter, wieder eine Schnittstelle zum Lindenberger Korridor, der von hier aus nach rechts zum Naturschutzgebiet Falkenberger Krugwiesen führt. Rechts sehe ich Coca Cola und die Firma Niles. Ich fol-ge dem Weg und gehe am Ende schräg links bis zur Hohenschönhauser Straße, die ich überquere. Ich gehe die Straße ein paar Meter nach links und dann in einen Park hinein. Hier sehe ich eine Markierung mit einem gelben Balken, ein Wanderweg nach Eiche und Mehrow. Ich befinde mich nun im 2004 entstandenen Westpark, der entlang der Neuen Wuhle verläuft, und laufe nach rechts auf einer breiten Eichenallee, die Eichen sind noch sehr jung. Außerdem kann ich hier die Mosaiken der Künstlerin Christine Gersch bewundern.
Die Neue Wuhle wurde Ende der 1980er Jahre als Klärwerkableiter des 2003 wegen mangelnder Klärwirkung stillgelegten Klärwerks Falkenberg gebaut. Nach ungefähr 600 m überquere ich die Köthener Straße. Ich gehe entweder geradeaus weiter auf diesem Parkweg, kann aber auch auf einem Trampelpfad direkt an der Neuen Wuhle entlanglaufen, dann geht es aber am Ende etwas steil hinauf, was bei dem Parkweg oben nicht der Fall ist. In beiden Fällen endet der Weg vor den Bahngleisen der S-Bahn. Der offizielle Verlauf der Humboldtspur geht die Wolfener Straße und Wuhletalstraße entlang.
Vor den Bahngleisen der S-Bahn gehe ich nach rechts bis zur Wuhletalstraße. Wer die Etappe hier schon beenden will, überquert die Wuhletalstraße und kann auf der anderen Seite auf einem Weg an den Bahnschienen entlang 780 m bis zum S-Bahnhof Mehrower Allee laufen.

Ich folge nun weiter der Humboldt-Spur und biege links in die Wuhletalstraße ein, unterquere unter der Wuhletalbrücke die S-Bahn und gehe nach links die Märkische Allee ein Stück entlang. Ich gehe zurück bis zur Neuen Wuhle, wo ich auf der linken Seite einen Trampelpfad direkt unten an ihr entlang finde. Diesen Weg bevorzuge ich. Folgt man dem offiziellen Verlauf, geht man die Märkische Allee noch ein Stück weiter geradeaus und kann nach rechts weiter auf der Eichenallee durch den Westpark gehen, der durch Märkische Allee und S-Bahn unterbrochen ist. Beide Wege führen zu einer Stelle, wo Tramschienen überquert werden müssen (M8, M16) und dann weiter durch den Park bis zur Kemberger Straße, die ich überquere. Da, wo Neue Wuhle und Wuhle zusammentreffen, endet Weg 16 und trifft auf Weg 14, den Wuhletalwanderweg, der hier aus Ahrensfelde kommt, wo die Wuhle entspringt, und bis nach Köpenick führt, wo sie in die Spree mündet. Nach Überquerung der Kemberger Straße sehe ich rechts die sogenannten Ahrensfelder Berge. Eigentlich gibt es nur einen Ahrensfelder Berg. Man sollte unbedingt hinauf und die wunderschöne Aussicht genießen, ein Rundumblick, sogar bis zum Fernsehturm! Der Gipfel ist auch für ein Picknick geeignet. Es gibt dort Tische und Bänke.
Ich gehe nun nach links weiter in Richtung Eiche und Ahrensfelde, folge der Wuhle, am Kletterfelsen linker Hand vorbei, bis zur Gartenstraße, gehe nach links in die Gartenstraße, rechts in die Hohenwalder Straße, rechts in die Feldstraße und links in die Dorfstraße. Nun sind es noch hässliche 800 m an der stark befahrenen Dorfstraße und Märkischen Allee bis zum S-Bahnhof Ahrensfelde. Ich laufe trotzdem lieber auf diesem Weg als 1400 m die schnurgerade langweilige Havemannstraße entlang von der Kemberger Straße bis zum S-Bahnhof Ahrensfelde. Dort fährt zwar ein Bus, die Linie 197, zum S-Bahnhof, aber nur alle 20 Minuten. Ich finde auch diesen letzten Kilometer Wuhleweg sehr schön.
An der Dorfstraße sehe ich dann die Wuhle in Richtung Norden verschwinden. Es gibt auf diesem letzten Stück keinen Weg mehr an ihr entlang. Am S-Bahnhof Ahrensfelde kann ich die letzte Etappe der Humboldtspur nach etwa 37 km (ohne Aussparung hässlicher Abschnitte, ohne Abstecher, mit Verlängerung entlang der Wuhle bis S-Bahnhof Ahrensfelde) beenden.

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