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Spandauer Weg Etappe 1

Imchenallee (Bus 134 Gößweinsteiner Gang) – KGA Havelmaten (Bus 134 „Am Graben)

ca. 5,9 km, 1 ½ - 2 Stunden
Der Spandauer Weg ist einer der schönsten grünen Hauptwege, ganz besonders diese Etappe. Dieser Spaziergang lässt sich wunder-
bar mit einer Fahrt der BVG-Fähre (Fährlinie F 10) von Kladow (Imchenplatz) nach Wannsee verbinden. In Gatow gibt es einiges zu sehen: Das Naturschutzgebiet Windmühlenberg, die Ende 2008 wieder aufgebaute Bockwindmühle und die Dorfkirche, ursprünglich eine Feldsteinkirche, ältestes noch erhaltene Bauwerk in Gatow (teils aus dem 13. Jh.).
Plus
Schöner Uferwanderweg an der Havel, abwechslungsreich, überwiegend Sandboden, nur teilweise gepflastert, auf diesem Stück keine Unterbrechung des Uferwanderwegs
Minus
Es gibt keins
Empfohlener Start:
Bus 134 oder X34 Gößweinsteiner Gang (von S+U-Bahnhof Rathaus Spandau)
Ich komme mit dem Bus (134 oder X34) aus nördlicher Richtung, steige Gößweinsteiner Gang aus, überquere die Sakrower Landstraße und folge dem Gößweinsteiner Gang bis zur Imchenallee.
Spandauer Weg: Abstecher nach Sacrow

oder zur Wanderwegansicht
Gutspark Neu-Kladow
Gutspark Neu-Kladow Spandauer Weg Etappe 1, Imchenallee (Bus 134 Gößweinsteiner Gang) – KGA Havelmaten (Bus 134 „Am Graben)
Havelufer Spandauer Weg Etappe 1, Imchenallee (Bus 134 Gößweinsteiner Gang) – KGA Havelmaten (Bus 134 „Am Graben)
Havelufer
 Spandauer Weg Etappe 1, Imchenallee (Bus 134 Gößweinsteiner Gang) – KGA Havelmaten (Bus 134 „Am Graben)
Havelmathen Spandauer Weg Etappe 1, Imchenallee (Bus 134 Gößweinsteiner Gang) – KGA Havelmaten (Bus 134 „Am Graben)
Havelmathen
Am Graben Spandauer Weg Etappe 1, Imchenallee (Bus 134 Gößweinsteiner Gang) – KGA Havelmaten (Bus 134 „Am Graben)
Am Graben
Ich gehe nun die Imchenallee in Richtung Kladow an der Havel entlang. Es gibt auf dem ganzen Weg immer wieder Bänke, wo man die Aussicht aufs Wasser genießen kann. Zwischen Am roten Stein und dem Massolleweg stehen schöne Villen, wie die Villa Oeding, 1922-23 für den Hofrat Wilhelm Oeding gebaut, und das 1911 erbaute Haus Trinitatis (ehemals Villa Hugo Hoffmann). Vom Ufer aus gesehen links daneben liegt das großbürgerliche Wohnhaus des Direktors Alexander Müller, ebenfalls Anfang des letzten Jahrhunderts errichtet.
An der Dampferanlegestelle Alt-Kladow gibt es zahlreiche Restaurants. Gegenüber der Anlegestelle liegt die Insel Imchen, ein Vogelschutzgebiet. Sehr gerne fahre ich auch von hier aus mit der BVG-Fähre nach Wannsee hinüber (stündlich .31, Mo-Fr
6-19 Uhr, Sa 7-19 Uhr, So 10-19 Uhr. Die Überfahrt dauert etwa 20 Minuten). Ich folge der Imchenallee nach links, ein Stück vom Wasser weg. Wer möchte, kann hier einen Schlenker über eine „naturnahe Grünfläche“ machen, auf die ein Schild hinweist. Links von der Imchenallee liegt hier nämlich ein Trockenrasen-Biotop, das sich an nährstoffarmen Standorten wie diesem ausbildet. Mitten auf der Lichtung steht eine uralte, teils auseinander geborstene Eiche – ein Naturdenkmal.
Der Weg macht einen Knick nach rechts zum Gutspark Neu-Kladow (mit Herrenhaus), seit 1995 unter Denkmalschutz, leider sind einige Gebäude verwahrlost und beschmiert, andere mussten abgerissen werden. Ein Verein bemüht sich um die Wiederbelebung der – in einem Wasserschutzgebiet gelegenen – Anlage durch Kulturveranstaltungen. Es gibt mehrere Zugänge zum Park. Ein Weg führt auf der Anhöhe direkt am Gutshaus Neu-Kladow vorbei, ein anderer bleibt näher am Wasser. Ich laufe gerne auf einem Trampelpfad über die tiefer gelegene Wiese mit Apfel- und Birnbäumen und zwei sehr schönen Plätzen direkt am Wasser. Hier kann ich einfach den Wellen zuhören oder einen Graureiher vorbeifliegen sehen.
Über eine Holzbrücke, die aus dem Park hinaus führt, erreiche ich den ehemals britischen Yachtclub. Oberhalb liegt das Krankenhaus Havelhöhe. Hinter dem Yachtclub weist ein Schild auf das Havelcasino hin, das 200 m weiter links liegt (Montag Ruhetag, im Winter geschlossen).
Jetzt beginnt für mich der schönste Abschnitt. Ich gehe – auf schmalem Steinweg – am Ernst-Liesegang-Ufer entlang, benannt nach einem ehemaligen Bürgermeister von Spandau. Links blickt man auf wunderschöne Gärten mit Rosen, die im Sommer herrlich duften, rechts aufs Wasser mit Schilfufer. Dieser Weg ist bei schönem Wetter genauso reizvoll wie bei Regen, Schnee oder Hagel. Im Sommer hört man das Wasser plätschern, im Winter Eisschollen klimpern.
Nach einer Weile wird der Weg wieder breiter, nun ein Sandweg. Ich gehe vorbei an der Rettungsstation Breitehorn und dem Restaurant Seeblick. Man sieht von hier aus den Grunewaldturm am anderen Ufer der Havel. Es folgen ein Campingplatz, eine Badestelle und die Rettungsstelle Große Badewiese. Auch hier gibt es schöne Plätze direkt am Wasser und zwei Restaurants, die Havelwelle und La Caseta, eine Pizzeria. Wo es am Ufer nicht mehr weiter geht, biege ich nach links ab, rechts von mir liegt nun die Kolonie Havelmaten. Oben komme ich am Kladower Damm heraus.
Hier kann ich die erste Etappe beenden an der Bushaltestelle „Am Graben“ der Linie 134 (Verbindung nach S+U Rathaus Spandau)
Die zweite Etappe beginnt am Pfirsichweg. Der offizielle Weg 2 verläuft von hier bis zum Pfirsichweg an den Straßen Kladower Damm, bzw. Alt-Gatow entlang, die sehr stark befahren sind. Wer den Weg nahtlos fortsetzen möchte, findet hier drei schöne Alternativen, um den Weg zum Hahneberg fortzusetzen.
Regina Henke
Anfahrt mit Bus + Bahn:
Bus 134

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