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Barnimer Dörferweg Etappe 1

Vom Tegeler Hafen (U-Bahn Alt-Tegel) nach Lübars (Bus 222)

ca. 9,1 km, 2 – 3 Stunden
Bewertung:
Besonders schön in den sehr frühen Morgenstunden. Da kann man Rehen oder Wildschweinen begegnen, sogar Störchen, wenn man Glück hat. Später am Tage sind viele Jogger, Walker, Spaziergänger und Radfahrer unterwegs.
Plus
Überwiegend Waldboden oder Schotterwege, wenige Unterbrechungen des Wanderweges, ruhig, schöne und abwechslungsreiche Landschaft,
Naturerlebnis: viele Tiere und Pflanzen, auch geschützte Arten. Der Weg ist gut ausgeschildert
Minus
Eine sehr schwierige Straßenquerung (Berliner Straße/Oraniendamm)

oder zur Wanderwegansicht
Tegeler Hafen
Tegeler Hafen Barnimer Dörferweg Etappe 1, Vom Tegeler Hafen (U-Bahn Alt-Tegel)  nach Lübars (Bus 222)
Fließ am Titusweg Barnimer Dörferweg Etappe 1, Vom Tegeler Hafen (U-Bahn Alt-Tegel)  nach Lübars (Bus 222)
Fließ am Titusweg
Barnimer Dörferweg Barnimer Dörferweg Etappe 1, Vom Tegeler Hafen (U-Bahn Alt-Tegel)  nach Lübars (Bus 222)
Barnimer Dörferweg
Lübars Barnimer Dörferweg Etappe 1, Vom Tegeler Hafen (U-Bahn Alt-Tegel)  nach Lübars (Bus 222)
Lübars
Lübars Barnimer Dörferweg Etappe 1, Vom Tegeler Hafen (U-Bahn Alt-Tegel)  nach Lübars (Bus 222)
Lübars
Dieser Wegabschnitt des Barnimer Dörferwegs führt von Tegel über das Tegeler Fließ bis ins Dorf Lübars, das älteste Dorf Reinickendorfs mit altem Dorfkern, Bauernhöfen und Reiterhöfen. Das Tegeler Fließ ist ein natürliches Fließgewässer, eine eiszeitliche Abflussrinne, mit einer Länge von 30,4 Kilometern von der Quelle in Basdorf bis zur Mündung in den Tegeler See. Es fließt auf einer Länge von 14,5 km durch Berlin. An der Mündung wurde das Tegeler Fließ zum Tegeler Hafen erweitert, in den auch der Nordgraben mündet. Das Tegeler Fließ zwischen Arkenberge im Osten und der Mündung in den Tegeler Hafen ist ein Natura 2000-Gebiet, viele geschützte Tier- und Pflanzenarten findet man hier. Es ist eine der schönsten Landschaften Berlins. Die Naturschutzgebiete Niedermoorwiesen, Köppchensee und das Kalktuffgelände zwischen Schildow und Mönchmühle gehören dazu.
Geh-Richtung: Von West nach Ost
Der Weg beginnt an der Greenwichpromenade am Tegeler See und führt dann am Tegeler Hafen entlang, wo an der Sechserbrücke die Humboldtspur, Weg 16 der 20 Grünen Hauptwege, den Barnimer Dörferweg kreuzt. Die Sechserbrücke heißt eigentlich Tegeler Hafenbrücke, wird im Volksmund aber immer noch Sechserbrücke genannt. Der Name kommt daher, dass zur Finanzierung der Kosten des Brückenbaus 1909 ein Brückenzöllner einen Sechser als Brückenzoll einnahm.
Empfohlener Start
Bushaltestelle 125 Bundesfernstraße/Hermsdorfer Damm vom U-Bahnhof Alt-Tegel in Richtung Frohnau
Dies ist die beste Möglichkeit. Von dort geht man nach rechts in den Wald hinein, am nächsten Abzweig nach links und dann überquert man über der nächsten Brücke, der Titusbrücke, das Fließ und läuft auf der anderen Seite nach links weiter. Ab hier findet man die Markierungen des Barnimer Dörferwegs.
oder S-Bahnhof Tegel
Man nimmt den Ausgang zur Eschachstraße und geht nach links durch eine Grünanlage parallel zu den Bahngleisen, später neben der Autobahn, am Nordgraben (Weg 16, Humboldtspur) vorbei, bis zum Waidmannsluster Damm, den man an der Ampel überquert. Hier ist es für einen Moment sehr laut. Die Querung dauert etwas länger. Man kommt nicht in einem Zug hinüber, und es dauert lange, bis man Grün bekommt. Auf der anderen Seite geht man ein Stück nach rechts, dann links in eine Grünanlage hinein, rechter Hand ein Friedhof links immer noch die Autobahn. Am Tegeler Fließ. geht es nach rechts. Man kann der Markierung folgen.
Barnimer Dörferweg Abstecher 1 zum Nordgraben.
Nachdem ich auf der Holzbrücke (Egidysteg) das Fließ überquert habe, biege ich kurz darauf nach rechts in die Mühlenfeldstraße ein, eine sehr ruhige Straße. Ich gehe vorbei an einer Parkbank und gehe erst danach an der Markierung wieder nach rechts ins Fließtal hinein. Nach einer Weile gehe ich über einen langen Holzsteg und gelange zur Brandtstraße, die hier in die Artemisstraße übergeht, eine ruhige Straße, die ich überquere. Hier ist ungefähr die Hälfte dieses Wegabschnitts geschafft. Wem das ausreicht, der kann hier den S-Bahnhof Hermsdorf (nach links, immer geradeaus) oder den S-Bahnhof Waidmannslust erreichen (nach rechts, immer geradeaus). Beides ist ca. 800 m entfernt, der Weg nach Hermsdorf aber angenehmer. Allerdings wäre das schade, denn dann verpasst man Lübars. Deshalb empfehle ich, wenn man nur einen Spaziergang von 5 km machen möchte, die Strecke von Lübars aus zu laufen.
Auf der anderen Seite gehe ich nun weiter am Fließ entlang und durch eine S-Bahn-Unterführung hindurch. Nun muss der Oraniendamm überquert werden, der hier in die Berliner Straße übergeht, was mit großem Zeitaufwand verbunden ist und meist nur hinüberrennend möglich ist. Die einzige Erleichterung für dieses Unterfangen bietet ein Mittelstreifen, wenn man vor Überqueren der Straße erst ein Stück nach links geht. Auch für diese Querung benötigen Fußgänger dringend eine Hilfe, am besten in Form einer Ampel oder eines Zebrastreifens!
Aber nun ist der „Stress“ erst mal vorbei. Jetzt kann ich den Weg bis nach Lübars genießen, und sogar noch ein ganzes Stück weiter! Die nächste Brücke, mit schönen Weiden daneben, überquere ich. Hier sammeln sich gern Enten und Schwäne.
Abstecher. Würde ich hier nach links gehen, könnte ich über das Dorf Hermsdorf und dann Am Ried wieder ins Fließtal hinein und würde dann von der anderen Seite zum Eichwerdersteg (Naturlehrpfad) kommen.
Bald weitet sich das Fließ zum Hermsdorfer See der nun auf der linken Seite liegt.
Abstecher. Wenn ich nach dem Absatzbecken, das auf der rechten Seite liegt, nach rechts gehe, kann ich an verschiedenen Gräben entweder ins Märkische Viertel oder zum S-Bahnhof Waidmannslust laufen. Auf diesem Weg liegt das Naturschutzgebiet Ziegeleigraben/Albtalweg, das aber nicht zugänglich ist.
Ich gehe nun am Ziegeleisee vorbei, der rechter Hand liegt (mit dem Freibad Lübars), überquere die sehr ruhige Straße Am Freibad, und gehe auf der anderen Seite weiter durch das Fließtal. Hier säumen viele Birken den Weg, rechts Lauben.
Abstecher. Wenn man die Kleingartenkolonie Wiesenblick passiert hat, stößt man auf einen Weg nach links, der zum Fließ und auf einen Steg führt, den Eichwerdersteg mit Infotafeln über Pflanzen und Tiere. Im Sommer sind hier Seerosen zu sehen, im Frühjahr Blessrallen mit ihren Jungen. Rechts hinter dem Steg kann man, je nach Jahreszeit, auf einem kleinen Pfad sumpfiges Gebiet erkunden. Kein fester Weg, sondern einzelne Balken führen an der Insel Eichwerder, einer mit Eichen bewachsene Flussinsel, vorbei. Die Sicht wird aber von Bäumen verdeckt. So kommt man zum Mauerweg und kann auf ihm nach rechts zum Köppchensee laufen. Links des Mauerwegs und der parallel verlaufenden Alten Schildower Straße erstreckt sich die Kindelwald-Siedlung, die in das Kindelfließ-Tal hineinragt. Hier gibt es schöne Wanderwege. Nach links führt der Mauerweg entlang von Hermsdorf nach Frohnau.

Weiter auf dem Barnimer Dörferweg geht es nun erst über einen langen Steg, dann über Wiesen an Pferdekoppeln und Schafsweiden vorbei, zum alten Angerdorf Lübars, das auf einer Anhöhe liegt. Über Kopfsteinpflaster gehe ich an Bauernhöfen, hauptsächlich Reiterhöfen, vorbei und komme zur Bushaltestelle des 222. Hier befinde ich mich am Altern Dorfkrug mit dem Labsaal und an der Dorfkirche Lübars.

Regina Henke
Anfahrt mit Bus + Bahn:
Bus 125 „Bundesfernstr./Hermsdorfer D.“ oder S-Tegel – Alt-Lübars, Bus 222 „Alt-Lübars“: ca. 7 km
S-Tegel - Alt-Lübars, Bus 222 “Alt-Lübars”: ca. 8 km

Bis S-Hermsdorf oder S-Waidmannslust: ca. 3,6 – 4,6 km
Bus 222 “Alt-Lübars” - S-Hermsdorf oder S-Waidmannslust: ca. 5 km

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