Prachtvolle Altbauten, Lietzenseepark
Der Name der Straße ist auf Kaiser Wilhelm II zurückzuführen. Auf dem Weg von seiner Residenz zum Truppenübungsplatz Döberitz (heute Döberitzer Heide) wollte er eine Straße haben, die seiner würdig war. So entstand zwischen 1904 und 1906 der 50 m breite Kaiserdamm. Am 8. Dezember 1906 bekam die Straße ihren Namen.
Am 24. April 1967 hatte Kaiser Wilhelm aber ausgedient. Der Boulevard erhielt den Namen Adenauerdamm. Hier hatte das Bezirksamt, wie auch heute noch, nicht mit dem Widerstand der Bewohner gerechnet. Heftige Proteste ließen den Namen des deutschen Bundeskanzlers wieder in der Versenkung verschwinden. Ab 15. Januar kam Kaiser Wilhelm wieder zu Ehren. Aus der Zeit des Nationalsozialismus stammen die auffallenden Straßenleuchten, die die Wichtigkeit der Straße als Ost-West-Achse von Berlin unterstrichen.
Nähere Informationen: externer Link
Einkaufs- sowie Ausgehmöglichkeiten sind im Überfluss vorhanden und die Verkehrsverbindungen sind ausgezeichnet. Angebote für die Betätigung im Freien gibt es im Lietzenseepark, der einen direkten Zugang vom Kaiserdamm aus hat. Jogger können am Ufer ihre Runde drehen, für Senioren gibt es ebenso einen Spielplatz wie auch für die Junioren. Wasserspiele und vielseitig gestaltete Parkanlagen runden das Angebot ab.
Gedenktafeln und Stolpersteine erinnern an einstige Bewohner. Erich Maria Remarque, Alfred Döblin, Ferdinand Bruckner und August Horch wohnten am Kaiserdamm.
- Anfahrt mit Bus + Bahn:
- U-Bahn: Theodor-Heuss-Platz, Kaiserdamm und Sophie-Charlotte-Platz
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