Hermannswerder, Havel
Um das im Templiner und Potsdamer Forst geschlagene Holz schneller in die Potsdamer Innenstadt zu flößen, ließ Friedrich II an der Ostseite der Halbinsel Hermannswerder gegen Ende des 18. Jahrhunderts einen Graben anlegen. Seither ist Hermannswerder eine Insel.
An der Vorderkappe, einer Ausbuchtung der Havel betrieb der jüdische Lederfabrikant Daniel Itzig eine Lohgerberei, die direkt an dem neu geschaffenen Graben stand. Daher hat das Gewässer seinen Namen.
Der Graben verbindet die beiden Havelbuchten Vorderkappe und Hinterkappe miteinander.
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