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Nottekanal, Königs Wusterhausen

Um die Gipsbrüche bei Sperenberg profitabler betreiben zu können wurde das Nottefließ nach jahrelangen Zänkereien kanalisiert und 1864 für die Schifffahrt freigegeben. Einige Teilstrecken waren bereits früher fertig gestellt. Das Projekt wurde allerdings mehr als doppelt so teuer wie urspünglich veranschlagt. Vor der Kanalisierung war das Fließ nur unter erschwerten Bedingungen zu befahren, da der Wasserstand stark schwankte. Nach Abschluss der Bauarbeiten entstanden mehrere Ziegeleien an der neuen Wasserstraße. Der Tansport der Ziegel in die aufblühende Hauptstadt war jetzt problemlos möglich. Neben den Baumaterialien konnten natürlich auch landwirtschaftliche Erzeugnisse leichter nach Berlin geliefert werden. Mit dem Ausbau des Kanals wurden auch Wiesen entwässert, dadurch sind größere Anbauflächen für die Gutsbesitzer entstanden. Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes, insbesondere duch die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn verlor der Kanal jedoch stark an Bedeutung. Auf den 17 km Länge gibt es drei Schleusen. Eine in Königs Wusterhausen, eine in Mittenwalde und eine am Mellensee. Die Strecke ist mit dem eigenen oder einem geliehenen Boot zu befahren. Eine regelmäßige touristische Verbindung auf dem Gewässer gibt es leider nicht.

Nähere Informationen: externer Link

Nottekanal 2018
Nottekanal 2018 Nottekanal, Königs Wusterhausen,
Nottekanal, im Hintergrund die Schleuse 2018 Nottekanal, Königs Wusterhausen,
Nottekanal, im Hintergrund die Schleuse 2018
Nottekanal 2018 Nottekanal, Königs Wusterhausen,
Nottekanal 2018
Anfahrt mit Bus + Bahn:
S-Bahn: Königs Wusterhausen

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